Diese berufsbegleitende Fortbildung richtet sich an Menschen, die Verantwortung für Arbeitsgruppen, Teams, Workshops oder Seminare tragen und Gruppenprozesse kompetent steuern möchten. Vermittelt wird diese Fähigkeit in rund eineinhalb Jahren in einer festen Ausbildungsgruppe. Diese dient gleichzeitig als Modell und Übungsfeld für Gruppenprozesse. Die Fortbildung wird von qualifizierten Trainern begleitet.
Anhand der Prozesse in der Kursgruppe erfahren die Teilnehmenden in den Trainings praxisorientiert, wie ihr Verhalten auf andere wirkt und wie sie selbst auf fremdes Verhalten reagieren. Dadurch lernen sie, gängige Verhaltensmuster und deren Bedeutung für die Gruppe einzuschätzen. Sie erkennen persönliche Stärken und Schwächen und entwickeln und stärken Fähigkeiten, die zur Leitung von Gruppenprozessen nötig sind – vor allem persönliche Autorität und diagnostische Kompetenz.
Die Fortbildung richtet sich an Menschen aus Wirtschaft, Politik, öffentlicher Verwaltung, Vereinen und Verbänden, Kirchen, Gewerkschaften, Bildungsstätten und psychosozialen Einrichtungen, die beispielsweise tätig sind als:
Die Fortbildung dauert in der Regel eineinhalb Jahre und findet in einer geschlossenen Lerngruppe statt. Die Workshops und die Trainings werden jeweils von zwei Trainerinnen der Deutschen Gesellschaft für Gruppendynamik und Organisationsdynamik (DGGO) geleitet. Die Fortbildung setzt sich zusammen aus
In den Trainings erfahren die Teilnehmenden anhand der Prozesse in der Kursgruppe, wie ihr Verhalten auf andere wirkt und wie sie selbst auf fremdes Verhalten reagieren. Sie erweitern ihr soziales Wahrnehmungsvermögen und lernen, gängige Verhaltensmuster und deren Bedeutung für die Gruppe einzuschätzen. Sie arbeiten persönliche Stärken und Schwächen heraus und erweitern das eigene Verhaltensrepertoire in komplexen sozialen Situationen. Dabei gewinnen sie ein neues Rollenverständnis als Leitende ihrer Gruppen und entdecken persönliche Entwicklungspotenziale. Sie lernen anhand der sich entwickelnden Ausbildungsgruppe sehr viel darüber, wie sich Gruppen entwickeln. Zugleich üben sie, das Gruppengeschehen zu diagnostizieren und entwickeln ein feines Gespür für Prozesse in Gruppen.
In den Workshops erwerben die Teilnehmenden theoretisches Wissen und lernen diagnostische Konzepte und Interventionsstrategien kennen. Die Theorie wird sowohl auf die gemeinsamen Gruppenprozesse als auch auf die Praxisfelder der Teilnehmenden angewandt.
In der Supervision können die Teilnehmenden eigene Praxisprojekte vorstellen und sich beraten lassen. Dies ermöglicht einen laufenden Transfer des Erlernten in die eigene berufliche Praxis.
Die Fortbildung befähigt Menschen, die mit Gruppen oder Teams arbeiten, mit den Anforderungen, Themen, Herausforderungen, Krisen, die in und mit Gruppen und Teams entstehen können, konstruktiv und ideenreich umzugehen. Mögliche Themen sind:
RAHMENRICHTLINIEN
Laden Sie hier die Richtlinien der Weiterbildung "Gruppendynamische/r Leiter/in" herunter:
ANSPRECHPERSON
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Ausbildungsausschuß:
Robert André > r.andre@dggo.de
Hier finden Sie einen Überblick über die weiterbildenden Institute: