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»ES GIBT NICHTS PRAKTISCHERES ALS EINE GUTE THEORIE«

(Kurt Lewin)

LITERATURVERZEICHNIS DER DGGO

Das Literaturverzeichnis der DGGO gibt einen Überblick über veröffentlichte und nicht veröffentlichte Bücher, Zeitschriften und Artikel zur Gruppen- und Organisationsdynamik sowie angrenzenden Bereichen. Es ist nach Themenschwerpunkten untergliedert, die über das Seitenmenü direkt angewählt werden können. Sie können das Verzeichnis aber auch einfach fortlaufend durchblättern.


Hinweise zu hier bislang nicht aufgeführten Veröffentlichungen senden Sie uns gerne mit den entsprechenden Angaben über nachstehenden Link. Bei eigenen Publikationen fügen Sie den Originaltext bitte als Anhang bei.



> Ihr Literaturvorschlag



ALPHABETISCHE ÜBERSICHT (komplettes Verzeichnis)

Sennett, Richard

Verfall und Ende des öffentlichen Lebens

Die Tyrannei der Intimität

1986 / Frankfurt
DGGO-Mitglied
AMAN_1_2003.pdf
Amann, Andreas

Vergemeinschaftungsmuster - Zugehörigkeit und Individualisierung im gruppendynamischen Raum

2003
Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik - 39. Jg., 2003
DGGO-Mitglied
Fengler, Jörg

Verhaltensänderung in Gruppenprozessen

1975 / Heidelberg
DGGO-Mitglied
Edding, Cornelia

Verkaufte Gefühle

Balanceakte in der Trainerrolle

1988
in: Gruppendynamik, S. 339-349, auch in: König, Oliver (19993), S. 314-327
König, Oliver

Verkehrte Welt

Männer und Frauen im gruppendynamischen Training

1994
in: Gruppendynamik, S. 25-38
Vertrauen - Buchcover
Geramanis Olaf

Vertrauen

Die Entdeckung einer sozialen Ressource

2002 / Stuttgart / Hirzel Verlag / 3777611743
Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser. So lautet das Lenin zugeschrieben Diktum und kein Weg scheint hieran vorbeizuführen. Von Lenin lernen, heißt aber auch, von einen Irrtümern lernen, denn dieser Satz ist schlicht falsch. Genauso gut könnte man behaupten: Erdbeeren sind gut, Obstsalat ist besser! Wer mit Vertrauen arbeitet, wird andere Ergebnisse erzielen als jene, die mit Kontrolle arbeiten. Dies gilt sowohl für die Privatsphäre als auch für die Arbeitswelt. Die Entweder-Oder-Situation stellt sich deshalb nicht, vielmehr geht es um die Frage: Was will ich erreichen und bin ich bereit, den jeweiligen Aufwand in Kauf zu nehmen? Mit der Analyse von Vertrauen als eine soziale Ressource entzaubert Olaf Geramanis einen hochattraktiven Modebegriff. Vertrautheit, Zuversicht, Zutrauen, Vertrauenskultur, Vertrauensarbeitszeit, vertrauensvolle Kooperation. Das kann nicht alles dasselbe sein. Dennoch wird ein einziger Begriff verwendet und alle Beteiligten glauben, vom selben zu sprechen: Irrtümer sind vorbestimmt. Jemandem zu vertrauen, ist eine riskante Entscheidung. Risiken und Ungewissheiten sind schwer kontrollierbar, aber dennoch durch Vertrauen handhabbar. Fazit: "Kontrolle ist gut – Vertrauen ist mutiger – macht aber viel Arbeit." "Geramanis' Schrift erhält uneingeschränkt das Prädikat 'besonders lesenswert'. […] Olaf Geramanis‘ Buch liefert uns Erkenntnisse, um das Vertrauen zu durchschauen. Eine Entmythologisierung des Vertrauens. Das macht das Buch zu einem wichtigen Buch. Das Thema zu einem wichtigen Thema. Gut, dass es geschrieben wurde." Handbuch Personalentwicklung "… mit neuen, manchmal überraschenden Sichtweisen auf einen schon fast ‘vertrauten‘ Begriff..."
DGGO-Mitglied
GERA_1_2013.pdf
Geramanis, Olaf

Vertrauensvolle Kooperation oder das Team ist der natürliche Feind der Organisation

2013 / Baden-Baden / Nomos Verlag
Klinke, Sebastian / Rohn, Holger (Hg.): RessourcenKultur. Vertrauenskulturen und Innovationen für Ressourceneffizienz im Spannungsfeld normativer Orientierung und betrieblicher Praxis, S. 45-62
André, Robert; Mackrodt, Boris & Stützle-Hebel, Monika

Vielleicht ist es ja ganz anders?

– Interventionen und forschende Haltung in gruppendynamischen Trainings.

2024-4 / Wiesbaden / Zeitschrift Gruppe Interaktion Organisation / ISSN 2366-6145
In diesem Beitrag werden Interventionen aus einem gruppendynamischen Training darauf hin untersucht, ob und wie sie die Selbstbeforschung der T-Gruppe anzuregen vermochten. Da das beforschte Training online stattfand, war es möglich, alle Beiträge in drei parallelen T-Gruppen aufzuzeichnen und im Nachgang en detail und im Vergleich auszuwerten. Auf Basis dieses Materials entwickeln die Autoren und die Autorin Hypothesen, was dem Gelingen von Interventionen zuträglich ist. Um eine Vergleichbarkeit der Interventionsarbeit zu ermöglichen, wird auf das Konzept des Kernkonfliktes zurückgegriffen. Die Frage an die Interventionen war, wie sie diesen Kernkonflikt erfolgreich oder weniger erfolgreich besprechbar machen. Mit Hilfe der Feldtheorie Lewins wird schließlich konzeptualisiert, warum die im Staff gelebte Haltung der Trainerinnen und Trainer elementar für den Prozess ist, der in der T-Gruppe dann möglich wird. Die vergleichende Auswertung der T-Gruppen hat zweierlei vor Augen geführt: Zum ersten wird deutlich, dass der Prozess, den eine Gruppe nimmt, erheblich von dem abhängt, was die Trainerinnen und Trainer in den Blick nehmen – oder eben auch nicht. Zweitens hängt Wirkung und Rollenklarheit vom Zusammenwirken des Trainerpaars und von der Reflexionsfähigkeit des Staffs insgesamt ab. Werden dort die jeweiligen Lebensräume im Sinne Lewins besprochen, kann eine gemeinsame Haltung etabliert werden, die die Gelingenswahrscheinlichkeit der Interventionsarbeit in den T-Gruppen deutlich erhöht.
König, Oliver

Vom allmählichen Verschwinden der Gruppenverfahren

2011
Psychotherapeut Jg. 56, S. 287-296.
DGGO-Mitglied
KOEN_1_2004.pdf
König, Oliver

Vom Nutzen der Gruppendynamik für die Supervision

2004
DGSv aktuell - Heft 4/2004